Chiemsee Summer 2015 – Ein Fazit aus Video Blogs

Das war’s, das Chiemsee Summer 2015. Nach fünf ganzen Festivaltagen, sechs Nächten im Camp und fast 1800 gefahrenen Kilometern bin ich gestern Abend wieder in Osnabrück angekommen. Und, wie war’s in Bayern? Das schaut Ihr Euch am besten selbst an. Neben den Liveblogs habe ich auch jeden Tag einen Vlog/Video Blog gebastelt.

Mittwoch
Anreisetag, Camp aufbauen, das Gelände erkunden. Ich bin von der Größe des Geländes überrascht – und von den im Verhältnis recht wenigen Besuchern. Die Stimmung ist gut gelaunt und entspannt. Musikalisch drehen u.a. Kraftklub an diesem Abend das Festival erstmals auf links. Ich freue mich dazu riesig über The Gaslight Anthem und die Dropkick Murphys.

Der Liveblog von Mittwoch zum Nachlesen. Hier geht’s auch noch zur Bildergalerie.

Donnerstag
Man hatte mich vor dem Matsch auf dem Chiemsee Summer Festival gewarnt. Statt Matsch gibt es dieses Mal hauptsächlich nur riesige Pfützen auf dem Festivalgelände und jede Menge Regen von oben. Der Stimmung ist das egal, schließlich gibt es dazu ordentlich Alarm u.a. von The Offspring, Cro und Flogging Molly. Letztere verpasse ich leider, da ich im Zelt das Video vom Mittwoch schneide. Dafür hat man hier perefekten Sound, sodass man zumindest ein bisschen dabei ist.

Den Liveblog von Donnerstag zum Nachlesen gibt’s hier. Lea hat dazu noch eine schöne Bildergalerie gebastelt.

Freitag
Die Sonne ist wieder zurück und das Festival vorerst bestimmt von fetten Bässen und HipHop Beats. Alligatoah, SDP, K.I.Z. und Jan Delay bestimmmen das Programm auf der Hauptbühne, während im Hochgern Zelt Punk und Indierock zelebriert wird. Mein persönliches Highlight des Tages sind The Subways, da hier zum ersten Mal auf dem Festival wirklich die Musik und weniger die Show im Vordergrund zu stehen scheint.

Zum Liveblog von Freitag geht es hier entlang. Dazu gibt es wieder eine schöne Bildergalerie von Lea.

Samstag
Ich hatte mich schon all die Tage gefragt, warum es beim Chiemsee Summer 2015 so überdurchschnittlich viele Schilder zu sehen gibt. Erst heute finde ich die Schilderwerkstatt des Radiosenders BR Puls auf dem Gelände. Gute Idee. Während Deichkind am späten Abend die Hauptbühne abreißen, freue ich mich den Tag über besonders über Frittenbude, Chuck Ragan und schließlich die Donots.

Den Liveblog von Samstag findet Ihr hier.

Sonntag

Mit dir chilln, das ist was ich will. Oder so ähnlich. Der Sonntag beginnt heiß, die Sonne brennt und auf der Bühne geben sich die Reggae Acts die Klinke in die Hand. Ich will erst Abends Bad Religion sehen und so bleibt endlich genug Zeit, mit den kostenlosen Shuttle Bussen raus zum Chiemseestrand zu fahren. Dort versuche ich mich im Stand Up Paddleboarding und würde bei all der Sommeridylle am liebsten nie wieder an Land gehen. Und dann ist es auch schon wieder vorbei, das Chiemsee Summer 2015. Mit Bad Religion habe ich einen großartigen Abschluss, der fast perfekt wäre, wenn der Sound im Zelt nicht so eine Matschepampe gewesen wäre.

Zum Liveblog vom Sonntag bitte hier entlang. Lea hat außerdem jede Menge Campingplatz Wahninn fotografiert. Die Bilder findet Ihr hier.

Chiemsee Summer 2015 – Ein Fazit

Wie Ihr seht, hatte ich bei meinem ersten Chiemsee Summer Festival jede Menge Spaß. Von allen Festivals, die ich bisher besucht habe, hat das Chiemsee Summer 2015 sicherlich mit die schönste Kulisse. Inmitten von grünen Wiesen und den Chiemgauer Alpen kAuch die Auswahl der Bands war gut und interessant. Da sich das Festival nicht mehr nur dem Reggae verschrieben hat, kann man hier jeden Tag entweder aktuelle Top Bands ansehen, oder Acts aus Musikrichtungen entdecken, mit denen man sich sonst vielleicht nicht ganz so viel beschäftigt.

Überrascht hat mich die Größe – oder vielmehr die „Kleine“. Bei einer Dauer von fünf Tagen und Programm auf fünf Bühnen hatte ich mich ursprünglich auf eine ähnliche Besucherzahl wie beim Hurricane Festival eingestellt. Stattdessen wurde ich mit dem Chiemsee Summer 2015 von einem wesentlich kleineren Festival überrascht, das irgendwo zwischen dem Highfield und dem Area4 Festival schwamm. 27.000 Besucher waren am Samstag da, an den anderen Tagen im Schnitt etwa 25.000. Letztendlich war das aber gerade auch besonders angenehm. Relativ kurze Wege, keine überfüllten Zeltbühnen oder zu heftiges Gedränge vor der Hauptbühne, eträgliche Schlangen vor den Fressbuden und Toiletten.

Rundherum ist das Chiemsee Summer in seiner breiten musikalischen Aufstellung eine runde Sache. Dank des Freizeitangebots in der Gegend kann man das Festival eigentlich perfekt mit einem Sommerurlaub in der Gegend kombinieren, wenn man nicht gerade sowieso schon in der Gegend wohnt.

Chiemsee Summer, es war schön mit dir! Wenn sich die Chance bietet, komme ich auf jeden Fall gerne wieder.

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