Die Beatsteaks sind gerade wieder groß auf Tour, die Tickets sind mehr als heiß begehrt. Am 18. Oktober waren die Herren in Hamburg in der Großen Freiheit 36 am Start und ich durfte nach jeder Menge Vorverkaufsfrust endlich wieder dabei sein.
Ich sag es Euch, das schlimmste bei Konzerten ist mittlerweile der Ticketkauf. Je beliebter die Band und je kleiner die Clubs desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass irgendein Server zum VVK-Start in die Knie geht. Viele scheinen ja auch nur noch Karten zu kaufen um diese auf anderen Plattformen für Wucherpreise weiter zu verkaufen.
In diesem Jahr bin ich bereits bei schon bei mehreren Vorverkäufen leer ausgegangen und musste mich dann damit abfinden, die Shows, die ich eigentlich unbedingt sehen wollte, eben doch nicht zu sehen. Die Schwarzmarkthändler will ich definitiv nicht in ihrem Vorgehen auch bestärken. Deshalb war ich kurz vor Beginn des VKKs für die ‚Yours‘-Tour derBeatsteaks schon ziemlich nervös, ob es denn wohl dieses Mal mit den Tickets klappen würde.
Nachdem ich dreimal aus dem System geflogen war, klappte es dann aber Gott sei Dank doch. Die Beatsteaks in Hamburg, Große Freiheit 36, 18. Oktober. Juhu!
Irgendwann war der Tag endlich gekommen. Da wir beide schon einen ziemlich langen Arbeitstag in den Knochen hatten, beschlossen meine Begleitung und ich uns oben auf den Balkon zu setzen und das Ganze mit etwas Distanz zu beobachten. Sollen die jungen Leute mal schön tanzen 😉 Been there, done that.
Irgendwie geht es mir bei jedem Beatsteaks-Konzert gleich. 10 Jahre ist es mittlerweile her, dass ich die Beatbuletten zum ersten Mal live gesehen habe, und trotzdem (oder gerade deswegen) freue ich mich immer noch riesig, sie immer und immer mal wieder live zu erleben.
Bei vielen Songs denke ich dann „Ach stimmt das gibts ja auch noch“, und freue mich dann tierisch darüber, diese auch endlich wieder Live zu sehen. Dazu gehören bei mir natürlich all die ‚Klassiker‘ wie „Hello Joe“, „Cut Off the Top“, „Summer“, „To Be Strong“, „Jane Became Insane“, „Demons Galore“ und „Let me in“. Die durften natürlich auch an diesem Abend wieder nicht fehlen. Doch dann stimmten sie eben auch Songs wie zum Beispiel „Automatic“, „Gentleman of the Year“ und „Milk & Honey“ an. Bei denen habe ich mich ehrlich gesagt gefragt, wie ich die jemals „vergessen“ konnte. Jetzt sind sie aber zum Glück wieder da 😉
Autogramme gibt’s später…
Ich bin definitiv als Gewinner des Abends nach Hause gegangen. Nicht nur, weil ich einen schönen Abend mit netter Begleitung und kalten Getränken hatte, sondern weil ich selbst mal wieder gespürt habe, wie glücklich mich Livemusik machen kann. (Leute, GEHT MEHR AUF KONZERTE!) Aber damit nicht genug. Das kleine Fangirl in mir hat nach so vielen Jahren endlich seine Platte signiert bekommen. Von allen Beatsteaks. Danke!