Liza & Kay im Interview: Schöne Musik am Campfire

Manchmal sind es die kleinen Dinge, die einen Tag großartig machen. So zum Beispiel, wenn Liza & Kay aus Hamburg beim Campfire in Osnabrück spielen und man sich dann spontan im Sonnenuntergang zum Interview trifft. Worum es in ihrer Musik geht und was ein Kühlschrank damit zu tun hat, haben die beiden mir vor der Kamera erzählt.

Vor ein paar Wochen habe ich hier bereits schon einmal über das Campfire an der Kleinen Freiheit geschrieben. Letzten Donnerstag hatte Tillman Tigeryouth schon zur nächsten Ausgabe geladen und in Ausgabe Nr. 8 neben Ella John aus Würzburg und Oblivination aus Münster, zu meiner großen Freude, auch Liza&Kay aus Hamburg auf die kleine Beach Club-Bühne gestellt.

Liza & Kay habe ich Ende Juni zufällig für mich entdeckt, als die beiden im Knust Hamburg Greg Holden supporten durften. Damals bin ich Euch einen ausführlichen Bericht aus Zeitmangel schuldig geblieben, aber so viel sei gesagt, man möchte sich am liebsten eine Decke nehmen und stundenlang den kleinen Geschichten lauschen, die Liza & Kay in wunderbare Melodien verpackt da so herrlich unprätentiös vortragen. Ja, ich schwärme gerade ein bisschen, aber vollkommen zu Recht.

Album Liza & Kay

Liza & Kay haben im Juni ihr gleichnamiges Debütalbum veröffentlicht. Wie Ihr Euch jetzt schon sicher denken könnt, möchte ich Euch das wärmstens empfehlen. Es ist ganz so, als hätten die beiden sich hier ein kleines, musikalisches Bilderbuch zusammengebastelt, das man sich immer wieder gerne anschaut. Und natürlich auch anhört. Die einerseits so unbeschwerte, andererseits trotzdem tiefgründige Art der Songs von Liza & Kay machen das Album zu etwas besonderem. Deutschsprachige Popsongs, die meistens so unglaublich niedlich sind, dass man sie einfach nur grinsend umarmen möchte, ohne dabei in irgendeiner Form kitschig zu wirken – davon findet man insgesamt 12 Stück auf der Platte.

Mehr Infos zu Liza und Kay findet Ihr auf lizaundkay.de. Ab November sind Liza & Kay dazu auch noch mit Redensart auf Tour.

Und sonst so, Campfire?

Das Campfire 8 hat mit seiner Künstlerauswahl die Latte für musikalische Umsonst & Draußen-Veranstaltungen mal wieder um einige Stufen nach oben gesetzt. Während die Künstler im vergangenen Jahr zwar durchweg gut, aber nicht unbedingt überragend waren, ist das in diesem Jahr ganz anders. Von Ausgabe zu Ausgabe übertrifft sich Herr Tigeryouth hier mit seinem Angebot.  Wenn es zu akustischen Singer/Songwriter-Sessions kommt, ist das Campfire aktuell das beste, was Osnabrück zu bieten hat.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert