Im April habe ich Euch an dieser Stelle die bayerische Indie-Band A Home. A Heart. Whatever. mit ihrer Single 1991 vorgestellt. Das Trio hat sich seiner ganz eigenen Interpretation des Indie verschrieben. Schicke Melodien mit der richtigen Portion elektronischer Spielereien, kombiniert mit härteren Rock- und zarten Folk-Elementen prägen das Bild des Albums Same Same, das im Juli 2013 das Licht der Welt erblickt hat. Und weil die Band möchte, dass möglichst viele Menschen in den Genuss ihrer Musik kommen, verschenken A Home. A Heart. Whatever. noch bis Ende September das komplette Album in digitaler Form.
Wie kann das sein? Ein ganzes Album umsonst? Einfach so? Ist es denn so schlecht? Nein, ganz und gar nicht. Same Same kommt als wunderschönes elektronisches Indie-Pop-Werk daher, das offensichtlich mit sehr viel Geduld und Herzblut produziert wurde. Bei jedem Hören entdeckt man zwischen all den wunderschönen fragilen, aber dennoch treibenden Melodien, neue kleinteilige Spielereien, neue Licks, neue Hooks. Ab dem ersten Song schwebt man förmlich auf einer watteweichen Wolke durch sphärische Klänge, wird von warmen Tönen um den Finger gewickelt und schließlich von treibenden Beats zum Tanzen bewegt.
Die Platte bereichert auf jeden Fall jeden iPod und kann es einem im kalten Herbst noch mal so richtig warm ums Herz werden lassen. Und das auf eine absolut nicht-kitschige Art und Weise. Same Same hat insgesamt 10 wunderschöne Tracks und Ihr könnt es ganz einfach über die Band-Homepage herunterladen: www.ahomeaheartwhatever.de – Und es gibt wirklich keinen Haken. Man muss dafür nicht einmal seine Daten oder E-Mail-Adresse hinterlassen. Hut ab!
Zur Band selbst habe ich im April folgendes Geschrieben:
„A Home. A Heart. Whatever. Noch nie gehört? Kein Problem, bis zu dieser Mail hatte ich das Trio, das laut Homepage aus Augsburg, München und Weilheim stammt, auch nicht auf dem Schirm. Dabei gibt es die Band rund um Tobias Mecklinger, Marcus Schreiner und Florian Zabel schon seit 2007, ihr erstes self titled Album erschien 2010. Man könnte jetzt glauben, man habe es wieder mal mit einer typisch studentischen Indie-Band zutun, die sich gerade aus ihren dunklen Probenkellern empor spielt. Doch dem ist nicht so. Zumindest zwei Drittel des Trios haben bereits einschlägige Bühnenerfahrung in anderen Bands gesammelt, sind in den frühen Nuller Jahren quer durch Europa getourt, haben bei Rock am Ring/Park gespielt, waren mit Weezer und den Stereophonics als Support unterwegs, so erzählt zumindest die Bandbiographie, die A Home. A Heart. Whatever auf ihrer Homepage veröffentlicht haben. Doch all das spielt heute keine Rolle mehr.“
Falls Ihr Euch vorher noch einen kleinen Höreindruck verschaffen wollt, könnt Ihr das hier im Soundcloud-Stream der Band tun 🙂