Seit dem 6. Februar steht mal wieder eine Single in den Läden, ohne die die Welt vielleicht ein besserer Ort wäre – zumindest von Seiten der Musik. Wenn man sich die musikalische „Glanzleistung“ „Luca sei per me Numero Uno“ von Matze Knop zum ersten Mal angehört hat, will man höchstwahrscheinlich schreiend weglaufen und sich dabei nervös die Haare ausreißen. Oder man kehrt alternativ sofort auf der nächsten Skihütte ein und rennt zur nächsten Mallorca-Party. Zum Glück ist Matze Knop keiner, der sich selber oder seine Musik besonders ernst nimmt. Wie sonst hätte das Stimmengenie mit seinem zweiten Alias „Richie“ vier Alben heraus bringen können.
Was an der Single „Luca sei per me Numero Uno“ und ihrer B-Seite „Heio die Welle“ leider besonders grausam ist, ist die Tatsache, dass man das Gedudel nach einmal Hören garantiert für die nächsten drei Tage für keine Sekunde mehr los wird. Da kann man eigentlich gerade nur hoffen, dass man sich die Zeit über in einem Skigebiet, am Ballermann oder auf einer Zeltfete befindet, damit man mit seinem peinlichen Mitsingen und Summen nicht so auffällt. Die dort vorherrschenden Promillewerte sind die Mindestvoraussetzung, um diese beiden künstlerischen Ausbrüche halbwegs schadlos zu überstehen.
Denn auch wenn sie vielleicht als Comedy-Stück gemeint waren: Nüchtern sind sie nicht besonders witzig und Kult-Potential besteht schon mal gar nicht. Das sollte man dann schon Mickie Krause überlassen, wenn es denn dann schon unbedingt sein muss.
Bitte nicht noch mehr davon!
Ich gehe mir jetzt jemanden suchen, der mir diesen schrecklichen Ohrwurm operativ entfernt.
…und das war kein Aprilscherz 😉