Nach einem anstrengenden Hurricane-Wochenende gab es für mich keine Zeit auszuruhen und es ging sofort weiter mit der Kieler Woche. Am Dienstag hieß es schlicht und ergreifend Arsch hoch und rocken. Von Delta präsentiert standen an diesem Abend die Punk-Urgesteine Bad Religion auf der „Unser Norden“-Bühne, gefolgt von der Indiecator.com Band Orange but Green und One Fine Day.
Das Publikum vor der Bühne war sehr gemischt. Vom Altpunk über Emokind, bishin zum BWL-Studenten mit Stehkragen hatte sich eine bunte Masse an der Hörn versammelt, um die Punk-Legenden zu sehen. Pünktlich um 19 Uhr legten Greg Graffin und Co los. Zunächst wirkte das Ganze auf er Bühne etwas verhalten und unmotiviert. Nach der ersten Hälfte es Sets aber waren auch alle müden Knochen der Musiker warmgerockt und so erzählte Greg eine Anekdote aus der Bandgeschichte nach der Anderen. Vor der Bühne tobte ein wildes Mosh-Pit mit Pogenden sämtlicher Altersgruppen und rockten zu neueren Hits der letzten 3 Alben, aber auch zu Klassikern wie Stranger than Fiction, Suffer und Generator. American Jesus durfte natürlich auch nicht fehlen.
Vor Generator wurde spontan ein Circle Pit gestartet, das auf der Kieler Woche wohl kaum übertroffen werden konnte… 😉
Nach knapp über einer Stunde verabschiedeten sich die Kalifornier auch schon wieder, denn noch am Abend sollte es von Kiel aus nach Norwegen gehen.
Natürlich verließen sie Kiel nicht, ohne vorher noch mal Sorrow gespielt zu haben.
Damit übergaben sie die Bühne an Orange But Green und später One Fine Day, die auch ordentlich abgingen.