Am Wochenende ploppte eine Nachricht bei mir auf: Whatabus hat dich für den One Lovely Blog Award nominiert. Das freut mich sehr, vielen lieben Dank Marc und Selena! Die Nominierung nehme ich natürlich gerne an und so mache ich mich nun daran, Euch sieben Fakten über mich zu verraten.
Die Regeln des One Lovely Blog Awards
- Bedanke Dich bei der Person, die Dich nominiert hat und verlinke sie in Deinem Post
- Liste die Regeln auf
- Veröffentliche sieben Fakten über dich/euch
- Nominiere weitere Blogger und teile ihnen das mit
7 Fakten über mich
In Ordnung, da kommen sie nun, die sieben Fakten über mich. Sachen, die ihr schon immer (oder noch nie) von mir wissen wolltet. Obwohl ich eigentlich ein verdammt ausgeprägtes Mitteilungsbedürfnis habe, fällt es mir hier gerade gar nicht so leicht, sieben vernünftige Fakten über mich zusammenzutragen, die auch noch ein bisschen was mit Musik zu tun haben.
Musik – Fangen wir mit etwas offensichtlichem an. Oh Wunder, Musik hat in meinem Leben schon immer eine wichtige Rolle gespielt. So lange ich denken kann, habe ich entweder selbst Musik gemacht (gut, die Bewertung der Qualität liegt in den Ohren der Zuhörer) oder Musik gehört. Musikkassetten waren spannender als Hörspiele, meine Glockenspiele, Flöten und Tröten gern gesehene Spielgefährten, jeder Hohlkörper eine potentielle Trommel. Ich erinnere mich dunkel daran, mit ungefähr zwei Jahren stolz wie Oscar durch die Osnabrücker Fußgängerzone marschiert zu sein – hinter mir an einer Schnur ein Glockenspiel mit Rädern im Schlepp, das in meinen Ohren mit jedem Schritt eine wunderschöne Melodie spielte. Laut meinen Eltern war es aber wohl eher der auditive Vorhof zur Hölle. Aber hey, es war laut. Insgeheim wollte ich eigentlich immer Schlagzeug spielen. Vielleicht lerne ich das irgendwann noch mal.
Band Nerd – Auch wenn ich in meiner Schulzeit jede Menge unterschiedliche Sachen gemacht habe, kann man wohl sagen, dass ich ein Band Nerd war. Ab der 7. Klasse habe ich Saxophon in der Bigband gespielt, habe Stunden in irgendwelchen Probekellern verbracht und später in den USA mein Saxophon in der Marching Band zu merkwürdigen James Bond-Formationen über das Football Feld getragen. Übrigens habe ich mein Saxophon nicht gespielt, weil ich das Instrument so toll fand (ich wollte ja eigentlich Schlagzeug spielen), sondern weil ich vorher gut 6 Jahre lang Blockflöte gespielt hatte und die Grundgriffe die gleichen sind, wie mir mein Musiklehrer verriet.
Menschen auf Konzerten – Für mich gibt es keine bessere Art und Weise Musik zu erleben, ja zu erfahren, als live. Und solange es sich dabei nicht um eine bestuhlte Veranstaltung handelt, darf man sich dazu ruhig bewegen. Nein, man muss eigentlich schon fast. Jedenfalls ein bisschen. Menschen, die auf Konzerten (am besten in der ersten Reihe) steif herumstehen, als hätten sie gerade zu Hause auf dem Weg vom Wohnzimmer zum Klo einen neuen Fernseher auf dem Flur mit einer Hypnosesendung entdeckt, kann ich auf den Tod nicht leiden. Für motzig dreinblickende Salzsäulen, die trotz mehr als ausreichendem Platz (und keiner Berührungsgefahr) meinen, sie müssten sich lautstark über tanzende Besucher beschweren, habe ich absolut kein Verständnis. Dann bleibt doch bitte zu Hause und guckt Euch eine Live-DVD an. Auf dem Weg vom Wohnzimmer zum Klo.
Erstes Album – Ich erzähle gerne, dass mein erstes Album Dangerous von Michael Jackson war. Wenn ich richtig überlege, stimmt das aber gar nicht. Gut, Dangerous war tatsächlich mein erstes Album auf CD. Mein erstes Album per se kam allerdings noch MC – Musikkassette – und war Das Leben ist grausam von Die Prinzen. Ich hatte schon immer ein ausgeprägtes Faible für den Nachthimmel. Der Song „Mann im Mond“ passte da 1992/93 ganz gut in meine Kinderwelt.
Peinlichstes Konzert – Ich habe irgendwann aufgehört, meine Konzerte zu zählen. Vorsichtig geschätzt dürften es aber so um die 400 gewesen sein. Viele waren großartig, einige mittelmäßig, ein paar wenige auch einfach nur schlecht. Eines ist mir dazu als besonders peinlich in Erinnerung geblieben. 2013 hat mein Vater von zwei zeitlich verhinderten Freunden spontan zwei Karten für ein Konzert von Unheilig in Hamburg übernommen. Bevor sie verfallen, kann man sich das ja mal angucken. Hilfe. Ich möchte nur so viel sagen: Hätte man einem Schützenfest die Maske eines düsteren Rockkonzerts übergestülpt, man hätte zwischen beiden Veranstaltungen keinen Unterschied gesehen.
Uni und so – Nein, ich habe nicht Musik studiert. Stattdessen habe ich mein Sprachtalent an der Uni ausgenutzt mein Diplom als Übersetzerin gemacht. Dolmetschen kann (oder konnte ich zumindest mal) auch. Aber auch in meinem Übersetzerstudium habe ich noch einen Weg gefunden, irgendwo einen Bezug zur Musik zu finden. Das Thema meiner Diplomarbeit lautete Geisterfahrer vs. Phantomrider – Die Problematik der Übersetzung von Songtexten in der Popularmusik am Beispiel von Tokio Hotel. Die Idee dazu war ursprünglich eigentlich eine Trotzreaktion auf einen komplett irrsinnigen Vorschlag einer anderen Person. Wenn ich heute übrigens noch mal studieren müsste oder könnte, würde ich einen Master in International Music & Entertainment Business an der Berkeley School of Music in Valencia machen.
All you women, who are independent. – Um es mit Destiny’s Child zu sagen, ich bin und war schon immer ein recht unabhängiges Mädel. Stundenlang alleine Autofahren? Roadtrip! DIY? Akkuschrauber, Werkzeugkoffer, Schlagbohrmaschinen und sonstiger Kram, her zu mir! Überhaupt kann ich es kaum verstehen, wenn man Angst vor Werkzeug hat. Na gut, vielleicht liegt das auch daran, dass ich mit 11 oder 12 Jahren schon mit Stichsägen und unter Anleitung an einer Kreissäge gearbeitet habe. Einparken? Rückwärts seitwärts, kleine Parklücke… Bring it on! Auf meine „Skills“ beim Einparken bin ich tatsächlich ein kleines bisschen stolz. Bisher bin ich noch überall hinein gekommen, auch schon mit einem 7-m-Sprinter, oder rückwärts um die Ecke in eine Hauseinfahrt mit einem alten Pick Up-Truck, mit jeweils 15cm links und rechts. Bühnentechnik fasziniert mich ebenfalls, aber davon habe ich keine Ahnung (so, da war er, der Musikbezug 😉 ).
One Lovely Blog Award – Ich nominiere…
Dafür dass ich anfangs nicht wusste, was ich schreiben soll, sind meine 7 Fakten doch ganz schön lang geworden. Habt Ihr noch Fragen? Dann kommentiert einfach.
Nun fehlen noch meine Nominierungen. Da schweben mir gerade die folgenden Menschen/Blogs vor:
Maribel Skywalker
Christoph von vonunterwegs.com // Christoph Karrasch
Tina von tinasklangfarben.de
Anna A.
Das Team von White Tapes
Die Mädels von Lieblingstape
Bine von Bee-Muziko
Ich weiß, Ihr seid alle super busy. Aber vielleicht findet Ihr ja einen kleinen kreativen Weg, die Nominierung anzunehmen 😉